Salier-Gymnasium Waiblingen
Tel. 07151 / 5001-4004

Sag.a

Die Theatergruppe sag.a gibt es nun schon seit dem Schuljahr 1999/2000, als sie mit „Die Liebenden in der Untergrundbahn“ von Jean Tardieu im Bürgerzentrum Waiblingen ihre Premiere gab. 

Die Theater AG richtet sich grundsätzlich an Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8. Teilnehmen kann, wer gern Theater spielt oder schon immer mal Theater spielen wollte, sich aber noch nicht getraut hat oder noch keine Gelegenheit dazu hatte. Besonders Jungen sollten sich einen Ruck geben und es mal mit dem Theaterspielen probieren, denn die Mädchen sind dort bei weitem in der Überzahl. Zu Beginn des Schuljahres wird meist mit Organisatorischem und dann mit Grundlagenübungen gestartet. Dann geht es aber schnell ans Stück, ans rollenverteilte Lesen und schließlich an die Rollenverteilung. Und dann wird, möglichst immer nach Aufwärmübungen, geprobt. Im Laufe des Schuljahres gibt es für gewöhnlich Probentage, an denen intensiv am Theaterstück gearbeitet wird und wo die Gruppe die Gelegenheit hat, sich besser kennen zu lernen. Dann geht es mit großen Schritten in Richtung Aufführung. In den letzten zwei Wochen vor der Premiere wird fast jeden Nachmittag geprobt, damit bei der Generalprobe alles passt. Nun ja, fast alles, denn so richtig gut soll es ja erst vor Publikum werden. 

Die Aufführungen von sag.a finden normalerweise im Kulturhaus Schwanen statt, mit dem die Gruppe eine hervorragend funktionierende Kooperation hat. Normalerweise wird auch immer direkt im Schwanen geprobt. Die Musical-Aufführungen – so auch in diesem Jahr – finden jedoch immer im Bürgerzentrum Waiblingen statt, da bei einer Truppe von ca. 100 Akteuren die Bühne im Kulturhaus schlicht zu klein ist. 

Wir, die Gruppe, freuen uns auf alle, die es einmal mit dem Theater versuchen möchten. Die Schauspieler/innen müssen einiges dafür mitbringen: Mut, Zuverlässigkeit, Engagement und den ständigen Willen, an sich zu arbeiten. Sie bekommen aber noch viel mehr zurück: Nämlich die Gewissheit, vor einer Menge von Leuten aufgetreten zu sein, sich bewegt und gesprochen zu haben, die Anerkennung des Publikums und vor allem die ständige Freude am Theaterspielen, an die man sich noch Jahre danach erinnert und die man oft nie mehr missen möchte. 

Christopher Mischke

(Leiter der Theater AG)

 

ganz aktuell: Hexenjagd

Massachusetts, 1692: Junge Mädchen tanzen nachts in der kleinen puritanischen Hafenstadt Salem um ein Feuer, während Einsiedlerin Sklavin Tituba Beschwörungsformeln murmelt. Beschwörungen, die Abigail, einem der Mädchen zu ihrem Liebesglück verhelfen sollen. Doch Abigails Onkel, Pastor Parris, wird Zeuge des nächtlichen Spuks und so nimmt das Unheil seinen Lauf. Aus einer harmlosen Kinderei wird in den Augen der bigotten Stadt Salem das Verbrechen, im Bund mit dem Teufel zu sein. Es bricht eine allgemeine Verfolgungshysterie aus, die ein Teil der Bevölkerung geschickt zum eigenen Vorteil zu nutzen weiß. Besonders Abigail sieht darin eine Chance, sich mit ihren Freundinnen für ihr gescheitertes Liebeswerben zu rächen und beginnt, unliebsame Einwohner als Hexen und Teufelsanbeter zu denunzieren. Die Obrigkeit, die den Beschuldigungen nur allzu gern Glauben schenkt, wittert Aufruhr, Anarchie und Gotteslästerung. Dagegen gibt es für sie nur ein Mittel: Kerker oder die Todesstrafe. Salem wird zu einem Hexenkessel der allgemeinen Beschuldigung.

Zu den Bildern der Aufführung geht es hier.

Das waren die Aufführungen:

2017 Der Sommernachtstraum

2014 Das Haus in Montevideo

2013 Der Schatten

2012 Musical "Rent"

2011 Die Physiker

2010 Die Liebenden in der Untergrundbahn

2008 Loriot

2006: Romeo und Julia