The Making of "Krabat" (19.01.13)
“Das Projekt THE MAKING OF... Krabatzu Demis Volpis neuem Ballett nach einem der bekanntesten Meisterwerke der deutschen Jugendliteratur lädt Schulklassen dazu ein, die Umsetzung einer literarischen Vorlage in Tanz mit zu erleben. Dabei gehen die Schülerinnen und Schüler rund zehn Wochen vor der Uraufführung den vielfältigen Arbeitsschritten rund um die Kreation einer Bühnenproduktion auf den Grund. Durch Probenbesuche und Künstlergespräche erhalten sie Einblicke in die hoch spannende tägliche Arbeit des Stuttgarter Balletts und in die vielen verschiedenen Abteilungen der Staatstheater. Um choreographische Prozesse auch körperlich erfahrbar zu machen, finden darüber hinaus zwei kurze Intensivworkshops in den Ballettsälen des Stuttgarter Balletts statt. Die Projekte werden tanzpädagogisch von Marieke Laudel, ehemalige Tänzerin des Stuttgarter Balletts und Tanzpädagogin, geleitet. […] Am Ende des Projekts wird die Generalprobe von Krabat besucht.“
Um das so ausgeschriebene Projekt hatte sich Frau Dr. Reimer für das Salier-Gymnasium beworben, und unsere 6a hat das Glück, eine der beiden Klassen im Stuttgarter Raum zu sein, die für „THE MAKING OF KRABAT“ ausgewählt wurden.
Hier Leonie B.s Bericht unseres ersten Besuchs in der Stuttgarter Staatsoper:
The Making of Kabat – wir sind dabei!
Wir fuhren am Samstagmorgen, dem 19. Januar 2013, mit der S-Bahn nach Stuttgart zum Staatstheater. Dort wurden wir von der Tanzpädagogin Marieke Laudel und der Projektmanagerin Nicole Loesaus freundlich empfangen und durften gleich den Tänzern und Tänzerinnen, die bei Krabat mitwirken werden, aus nächster Nähe bei ihren Aufwärmübungen und ihrem Training zusehen. Wir saßen dabei auf dem Boden vor der Spiegelwand des Ballettsaals.
In dem großen Saal befanden sich ein Mann, der Klavier spielte, und 25 Tänzer aus aller Welt – 14 Frauen und 11 Männer. Deshalb erklärte der Ballettmeister auch alles (abgesehen von den französischen Fachausdrücken!) in Englisch. Besonders beeindruckend fanden wir, wie gelenkig alle waren, wie weit und hoch sie sprangen und wie perfekt sie alle Figuren, vor allem die Drehungen, ausführten. Jede Bewegung war genau auf die Musik abgestimmt. Der Ballettmeister tanzte immer wieder etwas Neues vor und die Truppe konnte es sofort problemlos und perfekt nachtanzen.
Anschließend schauten wir uns noch einen kleinen Filmausschnitt eines Balletts des Choreographen Demis Volpi an, der auch Krabat choreographiert. Danach zeigten uns Frau Laudel und Frau Loesaus Spitzenschuhe und beantworteten unsere Fragen. Schließlich zogen wir uns unsere Gymnastikkleidung an und gingen in einen Übungsraum. Dort machten wir erst Dehnungsübungen und studierten dann selbst ein paar Tanzschritte ein.
Schnell verging die Zeit und bald befanden wir uns schon wieder auf dem Heimweg. Der erste Tag beim Stuttgarter Ballett war sehr beeindruckend und vielversprechend. Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch bei den Profitänzern.