Kl. 10 beim Europaparlament in Straßburg (12.03.14)
Auch in diesem Jahr sind die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen wieder auf eine Exkursion ins Europaparlament nach Straßburg gegangen. Nachdem am 2. Februar bereits zwei Klassen bei der Abgeordneten Frau Rühle zu Gast waren, ging es für die anderen beiden Klassen am 12. März ins elsässische Straßburg.
Die Schülerinnen und Schüler hatten Gelegenheit das beeindruckende Straßburger Münster zu besuchen und danach auf eigene Faust die Innenstadt zu erkunden. Am Nachmittag ging es mit dem Reisebus weiter zum Europaparlament, welches dort jeweils eine Woche im Monat tagt. Durch den mächtigen Innenhof gelangten wir in das architektonisch interessante Plenargebäude und hatten zunächst ein Gespräch mit dem Abgeordneten Rainer Wieland. Der stand den Schülern Rede und Antwort und berichtete aus seinem Alltag als Abgeordneter. Im Anschluss ging es für 45 Minuten auf die Besuchertribüne. Die schiere Größe des Plenarsaals (751 Abgeordnete!) ist schon beeindruckend, aber die Kopfhörer an denen man die 24 Amtssprachen der EU einstellen kann, komplettieren das Gefühl, dass hier internationale Politik gemacht wird.
Alles in allem kann man sagen, dass der Besuch im Europaparlament eine wichtige Ergänzung des Gemeinschaftskundeunterrichts ist. Die Diskussionen danach belegen, dass Dinge, die man "live" gesehen hat, besser verstanden werden und eventuell auch motivieren mehr erfahren zu wollen. Vielleicht bewegt auch der ein oder andere Schüler seine Eltern dazu am 25. Mai 2014 an der Wahl zum neuen EU-Parlament teilzunehmen ... die Wahlbeteiligung, von zuletzt 43 Prozent, lässt ja noch etwas Spielraum nach oben.
Bericht: S. Kuhnle
Gemeinschaftskunde-Exkursion zum Europaparlament in Straßburg (12.03.14)
Fest verankert im Schulcurriculum des Salier-Gymnasiums findet sich die jährliche Fahrt der zehnten Klassen nach Straßburg. Sowohl in Geschichte, als auch in Gemeinschaftskunde steht das Thema „Europäische Identität“ auf dem Lehrplan und so liegt es nahe den Ort zu besuchen, an dem heute europäische Politik gemacht wird.
Nachdem zwei Klassen bereits am 6. Februar bei der Abgeordneten Heide Rühle zu Gast waren, ging es am 12. März 2014 für die beiden Parallelklassen ebenfalls nach Straßburg. Wie auch in den Jahren zuvor besuchten wir den Abgeordneten Rainer Wieland, der den Schülern Rede und Antwort stand.
Zunächst ging es mit dem Bus in die Straßburger Innenstadt, wo die Schüler die Altstadt erkunden konnten. Eine Teilgruppe hatte im Vorfeld Referate zu den Themen „Straßburg als Europastadt“ und „Straßburger Münster“ vorbereitet. So erfuhren alle mehr über das prächtige, gotische Bauwerk und die Stadt im Herzen Europas.
Am Nachmittag setzte sich der Tross aus 55 Schülern und zwei Begleitlehrern dann in Bewegung Richtung Europaparlament. Zunächst ging es durch die Sicherheitsschleuse, dann in ein Besprechungszimmer. Dort sprach die Assistentin von Herrn Wieland zunächst über das EP im Allgemeinen und die Europawahlen 2014 im Besonderen. Herr Wieland stieß wenig später dazu und beantwortete geduldig, über eine Stunde lang, die Fragen der Schülerinnen und Schüler – nicht ohne die eine oder andere Anekdote.
Im Anschluss hatten wir noch Gelegenheit eine starke halbe Stunde von der Besuchertribüne das Plenum zu beobachten. Auf der Tagesordnung stand eine Aussprache über die Wirkung der sogenannten Troika in den Euro-Krisenstaaten. Die Wortmeldungen der Abgeordneten gingen inhaltlich erwartungsgemäß weit auseinander. Ebenfalls interessant war es allerdings auch, sich an den Kopfhörern die 24 verschiedenen Amtssprachen der EU anzuhören.
Alles in allem haben die Schüler die Exkursion als sehr lohnend eingestuft. Frei nach dem Motto „seeing is believing“, haben jetzt viele ein besseres Bild von der Arbeit im EU-Parlament.
Bericht: S. Kuhnle